Hans Christoph Buch nennt sein Werk einen Romanessay - es ist eine Mischung aus Reportage, historischer Betrachtung, Literatur und Selbsterkundung. Er berichtet ironisch-satirisch vom Staatsbesuch mit dem damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler in Westafrika (neun Tage, fünf Länder), bei dem sich Politiker und Entourage hinter dem Protokoll verstecken, traumatisierte Gewaltopfer als Folklore begreifen, Fußball an der Hotelbar gucken, den Prostituierten hinterherhecheln und wortreich über Sprachlosigkeit reden, alles, um sich nicht der Wirklichkeit auszusetzen.
via dradio.de
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