Immer nur Stöhnen und Rammeln ist freilich auf die Dauer eintönig, und das gilt erst recht für literarischen Sex in Zeiten von You-porn: Gegen die Macht der Bilder hat es die sprachlich verzögerte Erregungsabfuhr schwer. Was beim Marquis de Sade revolutionäre Sprengkraft besaß, ist durch Fotografie, Film und Internet längst gezähmt und medientechnisch überholt worden.
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