Hat noch irgendwer die Übersicht? Die Zahl der Neuerscheinungen auf dem Feld der deutschsprachigen Belletristik ist, schonend formuliert, ziemlich gross. Wer die unablässig wachsende Fülle für ein interessiertes Publikum zu sichten verspricht, tut also Gutes – und kann dies wohl nur auf sehr subjektive Weise tun. Richard Kämmerlings, Literaturkritiker bei der «Welt», unternimmt einen solchen Versuch, Übersicht zu schaffen. «Das kurze Glück der Gegenwart», so heisst seine Auseinandersetzung mit der deutschsprachigen Literatur, nimmt die Zeit seit 1989, seit der «Wende», in den Blick. Eine zwei Jahrzehnte währende Gegenwart der Literatur also.
via nzz.ch
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