Pollux springt virtuos zwischen den Zeitebenen hin und her, was dem Leser Einiges abverlangt. Der Spannungsfaden bleibt dennoch erhalten, immer wieder gibt es überraschende Wendungen, eine kraftvolle Sprache entschädigt zudem für die Mühen. Wirklich verstehen – inklusive der Anspielungen, die beim ersten Lesen gar nicht als solche erkennbar sind – lässt sich das recht verstiegene Konstrukt erst beim zweiten Lesen. Viele Aha-Effekte entlohnen für die Mühe.
via derwesten.de
Frans Pollux, geboren 1977, ist studierter Historiker, Journalist und Singer/ Songwriter. Er arbeitet für das Radio, Fernsehen und als Kolumnist und gründete ein Theater. 2008 nahm er eine Auszeit für acht Monate, um in New York seinen Roman zu Ende zu bringen. Er lebt in Venlo.
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