Seit dem Fall der Mauer hat Axel Kahrs die deutschsprachige Literatur nach Einträgen zur Elbe gesichtet. Fündig wurde er in Brigitte Kronauers Roman "Teufelsbrück", in Reinhard Jirgls "Abtrünnig" oder in Jenny Erpenbecks "Heimsuchung". Mit seinem Roman "Nachglühen" hat der Autor Jan Böttcher sogar den Strom und die Grenze selbst ins Zentrum der Handlung gestellt. Der Blick auf den ehemaligen Grenzfluss, sagt der Germanist Sven Kramer von der Leuphana Universität Lüneburg, "ruft bei vielen Schriftstellern Fragen nach der Positionsbestimmung der deutsch-deutschen Vereinigung auf".
via taz.de
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