"Das, was nur der Roman kann, und keine andere Form der Kunst, er kann vordringen bis ins zutiefst Menschliche seiner Charaktere und kann den Leser dazu bringen, sich mit ihnen zu identifizieren. Wenn Sie sich einen Dokumentarfilm über Kindesmisshandlung anschauen beispielsweise, dann sitzen Sie da und sagen sich, mein Gott, wie schrecklich. Aber was soll's, mit meinem Leben hat das doch nichts zu tun. Ein Roman lässt diese Distanzierung überhaupt nicht zu, denn Romane handeln von der Macht der Gefühle und der Leser ist gezwungen, genau da anzudocken."
via dradio.de
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